Kurze Erklärung

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Sonntag, 1. Juni 2014

Wir sind wieder im Netz

Prompt haben wir heute verschlafen   …

Gestern haben wir die Zeitzone von West nach Ost gewechselt (eine Stunde verloren). Unsere Uhren haben wir auch gestellt. Da im Grand Motor Inn das WiFi nicht funktioniert hat, war der Ipod nicht mit dem Internet verbunden und das Wecken hat nicht geklappt. 10 Minuten nach der geplanten Zeit sind wir aber wach geworden. Alles kein Problem, wir haben doch Urlaub.

Das Grand Motor Inn kann aber sowieso getrost von unserer Liste der Hotels, die man mal wieder besuchen möchte, gestrichen werden. Die Raumtemperatur lässt sich nicht erträglich regulieren. Entweder es rast ein Eissturm durch das Zimmer oder die Temperatur steigt in minutenschnelle wieder in Schwindel erregende Höhen. Wir haben jedenfalls in der letzten Nach wenig und schlecht geschlafen. Nicht nur des Motel hat uns nicht gefallen, auch Deming kann man getrost vergessen, mit Ausnahme des Steakhauses : Ranchers Grill.

Wir haben uns gleich nach dem nicht eingeschlossenen Frühstück und dem Auschecken auf den Weg zum White Sands National Monument gemacht. Gegen 10:00 a.m. sind wir dort, am Visitorcenter angekommen. Puhh, was für eine Hitze, schon wieder fast 100° Fahrenheit. Der strahlend helle Sand besteht nicht, wie meistens, aus Quarzsand, sondern aus feinstem Gips. Dieser Gips hat sich hier im Tularosa Basin über Millionen Jahre, aus den San Andres Bergen ausgewaschen, angesammelt.

Obwohl heute Sonntag ist, ist nicht sehr viel los hier. Auf dem Dunes Drive sind wir in die Dünenlandschaft hinein gefahren. Das von den Dünen reflektierte Sonnenlicht ist so grell, 
dass wir selbst hinter den Sonnenbrillen noch blinzeln. An einigen Stellen des Parks verlassen wir das Auto und gehen ein wenig umher. Für größere Wanderungen ist es heute echt zu heiß. Auf einem der Picknickplätze machen auch wir eine Pause. Dabei werden wir von einem vorbeifahrenden Ranger darauf hingewiesen, heute keine größeren Hikes zu unternehmen, weil es zu heiß ist.


In dieser besonderen Umgebung hat sich eine ganz eigene Tier- und Pflanzenwelt entwickelt. Trotzdem sieht es von der Straße immer wieder so aus, als müsste hinter der Düne gleich das Meer beginnen. An 2 oder 3 Stellen sehen wir aber Kinder auf Plastikschalen die Dünen runterrodeln  Auch nicht schlecht. Uns fällt aus auf, dass der staubfeine weiße Sand auch durch die intensive Sonnenstrahlung nicht sehr heiß wird. Vermutlich wird die meiste Energie zurückgestrahlt   …   und uns wird umso heißer.
Irgendwann war es genug und wir sind zu unserer nächsten Unterkunft, dem Motel Super 8 in Alamogordo gefahren. Natürlich waren wir heute zu früh (1:30 a.m.), trotzdem konnten wir schon einchecken und unser Zimmer beziehen. Jetzt in den Pool   …   Schade, das Super 8 in Alamogordo hat keinen Pool   …   na Suuper.

Jetzt gebrauchen wir noch ein Nachmittagsprogramm. Nach ein paar Recherchen, auch im Visitorcentrum von Alamogordo, haben wir uns für eine Fahrt in den Lincoln National Forest, direkt vor den Toren von Alamogordo, entschieden. Die Straße dorthin führt uns hinauf in die Sacramento Mountains. Sehr schnell gewinnen wir an Höhe und die Außentemperatur fällt. In Cloudcroft können wir von der Straße sogar einen Schlepplift erkennen. In ca. 8.500 Fuß (fast 2.600 m) Höhe, bei etwa 77° F (25° C) gehen wir den Osha-Trail. Eine herrliche Wanderung, die uns 2 Stunden durch den Wald führt. Danach geht‘s wieder ins heiße Alamogordo.



Gefahren :  221 Meilen
Übernachtung : Motel Super 8
Abendessen :  Buffalo Wild Wings

Fazit des Tages :  Von der Gipswüste ins Skigebiet an einem Tag

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