Prompt haben wir heute verschlafen …
Gestern haben wir die Zeitzone von West nach Ost
gewechselt (eine Stunde verloren). Unsere Uhren haben wir auch gestellt. Da im
Grand Motor Inn das WiFi nicht funktioniert hat, war der Ipod nicht mit dem
Internet verbunden und das Wecken hat nicht geklappt. 10 Minuten nach der
geplanten Zeit sind wir aber wach geworden. Alles kein Problem, wir haben doch
Urlaub.
Das Grand Motor Inn kann aber sowieso getrost von unserer
Liste der Hotels, die man mal wieder besuchen möchte, gestrichen werden. Die
Raumtemperatur lässt sich nicht erträglich regulieren. Entweder es rast ein
Eissturm durch das Zimmer oder die Temperatur steigt in minutenschnelle wieder
in Schwindel erregende Höhen. Wir haben jedenfalls in der letzten Nach wenig
und schlecht geschlafen. Nicht nur des Motel hat uns nicht gefallen, auch
Deming kann man getrost vergessen, mit Ausnahme des Steakhauses : Ranchers
Grill.
Wir haben uns gleich nach dem nicht eingeschlossenen
Frühstück und dem Auschecken auf den Weg zum White Sands National Monument
gemacht. Gegen 10:00 a.m. sind wir dort, am Visitorcenter angekommen. Puhh, was
für eine Hitze, schon wieder fast 100° Fahrenheit. Der strahlend helle Sand
besteht nicht, wie meistens, aus Quarzsand, sondern aus feinstem Gips. Dieser
Gips hat sich hier im Tularosa Basin über Millionen Jahre, aus den San Andres
Bergen ausgewaschen, angesammelt.
Obwohl heute Sonntag ist, ist nicht sehr viel los hier.
Auf dem Dunes Drive sind wir in die Dünenlandschaft hinein gefahren. Das von
den Dünen reflektierte Sonnenlicht ist so grell,
dass wir selbst hinter den
Sonnenbrillen noch blinzeln. An einigen Stellen des Parks verlassen wir das
Auto und gehen ein wenig umher. Für größere Wanderungen ist es heute echt zu
heiß. Auf einem der Picknickplätze machen auch wir eine Pause. Dabei werden wir
von einem vorbeifahrenden Ranger darauf hingewiesen, heute keine größeren Hikes
zu unternehmen, weil es zu heiß ist.
In dieser besonderen Umgebung hat sich eine ganz eigene
Tier- und Pflanzenwelt entwickelt. Trotzdem sieht es von der Straße immer wieder
so aus, als müsste hinter der Düne gleich das Meer beginnen. An 2 oder 3
Stellen sehen wir aber Kinder auf Plastikschalen die Dünen runterrodeln Auch nicht schlecht. Uns fällt aus auf, dass
der staubfeine weiße Sand auch durch die intensive Sonnenstrahlung nicht sehr
heiß wird. Vermutlich wird die meiste Energie zurückgestrahlt …
und uns wird umso heißer.
Irgendwann war es genug und wir sind zu unserer nächsten
Unterkunft, dem Motel Super 8 in Alamogordo gefahren. Natürlich waren wir heute
zu früh (1:30 a.m.), trotzdem konnten wir schon einchecken und unser Zimmer
beziehen. Jetzt in den Pool … Schade, das Super 8 in Alamogordo hat keinen
Pool …
na Suuper.
Jetzt gebrauchen wir noch ein Nachmittagsprogramm. Nach ein
paar Recherchen, auch im Visitorcentrum von Alamogordo, haben wir uns für eine
Fahrt in den Lincoln National Forest, direkt vor den Toren von Alamogordo, entschieden.
Die Straße dorthin führt uns hinauf in die Sacramento Mountains. Sehr schnell
gewinnen wir an Höhe und die Außentemperatur fällt. In Cloudcroft können wir
von der Straße sogar einen Schlepplift erkennen. In ca. 8.500 Fuß (fast 2.600
m) Höhe, bei etwa 77° F (25° C) gehen wir den Osha-Trail. Eine herrliche
Wanderung, die uns 2 Stunden durch den Wald führt. Danach geht‘s wieder ins
heiße Alamogordo.
Gefahren : 221
Meilen
Übernachtung : Motel Super 8
Abendessen : Buffalo
Wild Wings
Fazit des Tages : Von
der Gipswüste ins Skigebiet an einem Tag
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