Kurze Erklärung

Dies ist ein Blog, d.h., der erste (älteste) Bericht
steht ganz am Ende (unten) und oben steht immer der neueste Bericht (Artikel).

Samstag, 14. Juni 2014

Red Rocks at its best

Heute verlassen wir Holbrook – planmäßig – und fahren zunächst wieder auf der I-40 in Richtung Flagstaff. Auf dem Weg dorthin haben wir einen Abstecher zum „Meteor Crater“ gemacht. Dabei handelt es sich um einen etwa 50.000 Jahre alten Meteor-Einschlagskrater. Der Krater hat einen Durchesser von ca. 1200 m und ist 180 m tief. Ihn umgibt ein 30 bis 60 m hoher Wall. Der Meteorit hatte einen Durchmesser von 50 m. Das Gebiet befindet sich in Privatbesitz und wird touristisch genutzt. Im Eingangsbereich befindet sich eine Ausstellung / Museum, in dem über Meteore und deren Auswirkungen berichtet wird. Der Meteorit bestand überwiegend aus Eisen und wog 300.000 Tonnen. Er wurde durch den Einschlag vollständig verdampft.
Sturm am Meteor Crater

Auf dem Gelände gibt es mehrere Aussichtsplattformen, um den Krater zu begutachten.
Wir hatten heute aber derartig heftige Winde (Sturm – bei strahlendem Sonnenschein), dass wir uns dort nur kurz aufhalten konnten. Merkwürdiges Wetter. Wir haben schon seit einigen Tagen starken Wind, aber heute im Krater, war das ein ausgewachsener Sturm. Interessant ist es trotzdem gewesen, besonders, weil es nur wenige so gut erhaltene Meteorkrater auf der Erde gibt.

Da die Straße durch den Oak Creek Canyon gesperrt ist (ich krieg noch raus warum?), sind wir hinter Flagstaff auf der I-17 nach Süden gefahren.

Die Einfahrt nach Sedona ist beeindruckend. Die herrlich roten Felsen rücken immer näher. Der Ort wirkt ein wenig zersiedelt – sehr weitläufig. Das liegt aber daran, dass hier fast nur Einzelhäuser auf offensichtlich sehr großen Grundstücken stehen. Alte, verkommene Häuser haben wir hier überhaupt nicht gesehen. Bettler oder Obdachlose auch nicht. Im „Zentrum“ gibt es ein Einkaufsdorf (ich finde keinen anderen Begriff) mit überwiegend Galerien, Boutiquen und teuren Restaurants. Alles spanisch, mexikanisch gehalten. Viel Grün, viel Wasser, viel Touristen, viel Geld. Aber wirklich sehr hübsch anzusehen.
Tlaquepaque Village

Die Menschen können sich noch soviel Mühe geben, mit der großartigen Natur drum herum kann nichts konkurieren. Im eher spärlichen Visitor Center haben wir immerhin einen Stadtplan und die Information, dass die Straße im Oak Creek Canyon wegen eines Feuers gesperrt sei, bekommen. Wir haben uns ein wenig durch  „Tlaquepaque Village“ von Sedona treiben lassen und sind danach zu unserem Motel gefahren.
Red Rocks at its best

Das Zimmer war noch nicht fertig (wir zu früh), so dass wir uns auch hier noch ein wenig umsehen konnten. Hier, in Village of Oak Creek, ist es zum Glück nicht ganz so mondän wie in Sedona, aber immer noch teuer genug.

Beim Einchecken hat uns der Hotelmanager darauf hingewiesen, dass die Straße im Oak Creek Canyon wegen Straßenbauarbeiten gesperrt ist. Der Oak Creek Canyon, das Sahnestück in der Umgebung von Sedona, war eigentlich der Hauptgrund unseres Aufenthaltes hier. Wir werden sehen, was trotzdem noch möglich ist. Uns gefällt die Umgebung jedenfalls ausgesprochen gut und wir machen das Beste daraus.

Gefahren : 189 Meilen
Getankt : 10,03 Gallonen zu 34,71 $
Übernachtung : Desert Quail Inn (Village of Oak Creek – ein Vorort von Sedona)
Abendessen : am Pool im Motel

Fazit des Tages :  Wer hier wohnt, hat Geld (Wir wohnen hier nicht, wir übernachten nur)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen