Kurze Erklärung

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Samstag, 7. Juni 2014

Fiesta in Albuquerque

Beim Frühstück ist es uns gestern viel zu voll gewesen. Deshalb sind heute wieder früher aufgestanden. Ich hatte sogar noch Gelegenheit, mir Informationen über die Fahrt nach Albuquerque am Hoteldrucker auszudrucken.

Wir sind nämlich nicht den schnellen Weg über die Interstate gefahren, sondern es gibt einen „Szenic Byway“, den Turquiose Trail. Dieser New Mexico Highway 14 führt durch schöne bergige Landschaften von Santa Fe nach Albuquerque. Allerdings dauert die Fahrt über 2 Stunden. Belohnt werden wir mit schönen Aussichten auf die umliegenden Landschaften und einige kleinere Ortschaften. Keine der Ortschaften scheint uns einen Halt wert.

Zielsicher führt uns das Navi schließlich zur Talstation der Sandia Peak Ski and Tramway. Über der Bergen hängen zwar schon die ganze Zeit mehr oder weniger dunkle Wolken. Die Fahrt mit einer der längsten Bergbahnen lassen wir uns aber nicht nehmen.
unser Flug wird aufgerufen

Ich weiß, Seilbahn fahren können wir auch in Deutschland. Eben noch in der Wüste und jetzt auf ins Skigebiet. Natürlich liegt auf dem über 3.000 m hohen Sandia Peak jetzt kein Schnee. Die Fahrt ist trotz des zeitweise heftigen Windes ein reines Vergnügen. Oben angekommen benötige ich dringend das mitgenommene Hemd (und Maria ihre Bluse). Es ist sehr frisch und feucht, denn die Bergstation wird gerade von einer Wolke überquert.

Mit der übernächsten Bahn fahren wir wieder runter ins Warme.

Nach diesem Erlebnis sind wir direkt ins „historische“ Old Town von Albuquerque gefahren. Hier ist die Hölle (Jahrmarkt) los. Zwar besteht die Old Town aus historisch anmutenden Gebäuden, aber in jedem Gebäude ist entweder ein Shop oder ein Restaurant. Im Zentrum der Old Town, an der Plaza steht die Kirche San Felipe de Neri. Zu Ehren dieses Heiligen findet die Fiesta rund um die Plaza statt. Von allen Seiten kommen immer mehr Leute.
Fiesta in Albuqueque

Die Stimmung ist ausgelassen und fröhlich. Mitten auf der parkähnlichen Plaza spielt Musik oder es wird Gott gehuldigt. Rund um die Plaza stehen „Fress-Buden“ mit zum Teil exotischen Gerichten. Bezahlt wird nicht mit Geld, sondern mit Token, die wir vorher an extra Kassen-Buden kaufen. Wir gönnen uns eine Portion Indian Taco. Sehr lecker, ziemlich scharf.

Gleich neben der Old Town steht das Albuquerque Museum mit einem sehenswerten Sculpture Garden. Den sehen wir uns noch an.

Mehr Großstadt gebrauchen wir heute nicht. Albuquerque ist die größte Stadt in New Mexico.

Danach fahren wir über die Interstate in einer Stunde zurück nach Santa Fe. Wir wollen uns heute nämlich noch die St. Francis Cathedral in Santa Fe von innen ansehen. Bisher haben wir die richtigen Öffnungszeiten nicht erwischt und den imposanten Bau nur von außen angesehen. Gegen 2:30 p.m. sind wir wieder zurück und lassen uns mit dem 3:00 Uhr Shuttle in die Stadt bringen. Wir sehen uns die auch von innen imposante Kirche an. Eigentlich wollten wir uns auch noch die Loretto Kirchen von Innen ansehen, aber hier findet gerade eine Hochzeit statt. Deshalb gehen wir jetzt zu Fuß die etwa eine Meile zum Hotel zurück. Nachdem wir unsere Einkäufe (Flüssigkeitsvorrat für die nächsten Tage) erledigt haben, setzen wir uns in den Hotel Garten und ich fange an diesen Bericht zu schreiben.

Gegen 5:50 p.m. ist der Himmel dunkel und es weht inzwischen heftig. Wir ziehen uns lieber ins Zimmer zurück. Keine 10 Minuten später geht ein heftiger Hagelschauer nieder, der bald in einen Gewitterregen übergeht und jetzt (nach einer Stunde) immer noch anhält. Wegen des schlechten Wetters fällt unser Abendbrot heute etwas dürftig aus : Kräcker mit Käse   …   und Budweiser.

Gefahren :  156 Meilen
Getankt : 8,60 Gallonen zu 28,55 $
Übernachtung : Santa Fe Sage Inn
Abendessen :  …
Fazit des Tages :  Albuquerque ist einen Abstecher wert


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