Kurze Erklärung

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Donnerstag, 5. Juni 2014

Highway to ... Santa Fe

Auf das Frühstück im Budget Inn haben wir verzichtet. Wir haben uns lieber ein Starbucks-Frühstück gegönnt und konnten da sogar draußen sitzen.

Wir haben uns danach – frisch gestärkt – auf den (langen) Weg über den Highway 285 nach Santa Fe gemacht. Ich glaube, ich bin noch nie so lange geradeaus gefahren. Die Straße macht auf den ersten 100 Meilen vielleicht gerade mal 2 oder 3 stärkere Kurven. Die Weite ist der Wahnsinn. Nach einiger Zeit auch ein bisschen langweilig. Viel Verkehr herrscht auch nicht gerade. Spannend sind da schon die Ranch-Abfahrten direkt vom Highway. Ortschaften sind extrem dünn gesät. Ein paar kleinere Hügelketten überwinden wir und gewinnen dabei fast unmerklich an Höhe. Im Navi ist das aber doch gut zu erkennen. Nach etwa 130/140 Meilen steigt das Gelände aber deutlich an und die Landschaft wird auch wieder abwechslungsreicher.

Gegen 10:40 a.m. erreichen wir Santa Fe bei herrlichem Sonnenschein und „nur“ 77° Fahrenheit (25° Celsius). Es ist eine tolle Luft. Wir mögen uns auch in der direkten Sonne aufhalten. Es gibt aber auch viele schattige Plätze in der Stadt. Im Visitor Center lassen wir uns mit Stadtplan und ersten Ideen ausstatten. Dann parken wir das Auto und erlaufen uns den historischen Bezirk von Santa Fe. Alle Häuser sind hier im Adobestil gebaut.
Ein Museum - das ist Adobe

Die warmen Ockertöne und das Grün der vielen Bäume harmonieren toll zusammen. Es gibt mehrere Parkanlagen mit hübschen Blumenampeln.
Cathedral Park

Im Zentrum des Bezirks an der Plaza reiht sich ein Geschäft an das andere. Es handelt sich dabei überwiegend um Schmuckgeschäfte und um Läden mit Touristensouvenirs. Das Zentrum der quadratischen Plaza bildet ein schöner kleiner Park mit vielen Bänken. Rund um diesen Park werden an verschiedenen Ständen allerlei (vermutlich) Leckereien verkauft. An einer Seite der Plaza gibt es keine Geschäfte. Hier verkaufen (lizensierte) Nativs, auf dem Fußboden sitzend, Ihre – hoffentlich – selbst hergestellten Schmuckwaren. Sehr hübsch, aber auch sehr professionell. Die meisten akzeptieren auch Kreditkarten. Über das ganze Stadtzentrum verteilt gibt es unendlich viele Kunstgalerien.
Eingang einer der vielen Kunstgalerien


Gegen 4:30 p.m. checken wir im Sage Inn ein und beziehen unser Zimmer. Wir lassen unser Navi den nächsten Walmart suchen (Safeway gibt hier nirgends) und fahren wieder los. Wir wollen etwas zum Abendessen einkaufen, denn die wenigen Restaurants, die wir gesehen haben, sind recht teuer und nach Fastfood ist uns nicht. Allerdings der Navi-Spruch : „Sie haben Ihr Ziel erreicht“ stimmt hier leider nicht. Den Walmart gibt es nicht mehr. Das Gebäude steht leer. Wir finden einen anderen Supermarkt (Albertson), der uns ebenfalls seine Lebensmittel verkauft. Der Abend ist gerettet. Wir speisen, neben dem Hotelparkplatz unter einem Sonnenschirm. Inzwischen sind ein paar dunkle Wolken aufgezogen und es weht ein frischer (!) Wind. Alles schmeckt lecker, doch es gibt keinen Regen.

Danach lassen wir uns mit dem hoteleigenen Shuttle noch einmal nach Downtown bringen und butschern noch mal eine Stunde rum. Richtig was los ist jetzt aber nicht mehr. Die meisten Geschäfte haben geschlossen und es sind nicht mehr sehr viele Leute unterwegs. Um 9:10 p.m. holt uns der Shuttle wieder an der Plaza ab.


Gefahren :   204 Meilen
Übernachtung : Santa Fe Sage Inn
Abendessen :  unter dem Sonnenschirm am Hotel-Parkplatz
Fazit des Tages :  Santa Fe ist eine bildschöne, kleine Stadt mit herrlich milder Luft

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