Auf das Frühstück im Budget Inn haben wir verzichtet. Wir
haben uns lieber ein Starbucks-Frühstück gegönnt und konnten da sogar draußen
sitzen.
Wir haben uns danach – frisch gestärkt – auf den (langen)
Weg über den Highway 285 nach Santa Fe gemacht. Ich glaube, ich bin noch nie so
lange geradeaus gefahren. Die Straße macht auf den ersten 100 Meilen vielleicht
gerade mal 2 oder 3 stärkere Kurven. Die Weite ist der Wahnsinn. Nach einiger
Zeit auch ein bisschen langweilig. Viel Verkehr herrscht auch nicht gerade. Spannend
sind da schon die Ranch-Abfahrten direkt vom Highway. Ortschaften sind extrem
dünn gesät. Ein paar kleinere Hügelketten überwinden wir und gewinnen dabei
fast unmerklich an Höhe. Im Navi ist das aber doch gut zu erkennen. Nach etwa
130/140 Meilen steigt das Gelände aber deutlich an und die Landschaft wird auch
wieder abwechslungsreicher.
Gegen 10:40 a.m. erreichen wir Santa Fe bei herrlichem
Sonnenschein und „nur“ 77° Fahrenheit (25° Celsius). Es ist eine tolle Luft.
Wir mögen uns auch in der direkten Sonne aufhalten. Es gibt aber auch viele
schattige Plätze in der Stadt. Im Visitor Center lassen wir uns mit Stadtplan
und ersten Ideen ausstatten. Dann parken wir das Auto und erlaufen uns den
historischen Bezirk von Santa Fe. Alle Häuser sind hier im Adobestil gebaut.
Ein Museum - das ist Adobe |
Die warmen Ockertöne und das Grün der vielen Bäume harmonieren toll zusammen.
Es gibt mehrere Parkanlagen mit hübschen Blumenampeln.
Cathedral Park |
Im Zentrum des Bezirks
an der Plaza reiht sich ein Geschäft an das andere. Es handelt sich dabei überwiegend
um Schmuckgeschäfte und um Läden mit Touristensouvenirs. Das Zentrum der
quadratischen Plaza bildet ein schöner kleiner Park mit vielen Bänken. Rund um
diesen Park werden an verschiedenen Ständen allerlei (vermutlich) Leckereien
verkauft. An einer Seite der Plaza gibt es keine Geschäfte. Hier verkaufen
(lizensierte) Nativs, auf dem Fußboden sitzend, Ihre – hoffentlich – selbst hergestellten
Schmuckwaren. Sehr hübsch, aber auch sehr professionell. Die meisten
akzeptieren auch Kreditkarten. Über das ganze Stadtzentrum verteilt gibt es
unendlich viele Kunstgalerien.
Eingang einer der vielen Kunstgalerien |
Gegen 4:30 p.m. checken wir im Sage Inn ein und beziehen
unser Zimmer. Wir lassen unser Navi den nächsten Walmart suchen (Safeway gibt
hier nirgends) und fahren wieder los. Wir wollen etwas zum Abendessen einkaufen,
denn die wenigen Restaurants, die wir gesehen haben, sind recht teuer und nach
Fastfood ist uns nicht. Allerdings der Navi-Spruch : „Sie haben Ihr Ziel
erreicht“ stimmt hier leider nicht. Den Walmart gibt es nicht mehr. Das Gebäude
steht leer. Wir finden einen anderen Supermarkt (Albertson), der uns ebenfalls
seine Lebensmittel verkauft. Der Abend ist gerettet. Wir speisen, neben dem
Hotelparkplatz unter einem Sonnenschirm. Inzwischen sind ein paar dunkle Wolken
aufgezogen und es weht ein frischer (!) Wind. Alles schmeckt lecker, doch es
gibt keinen Regen.
Danach lassen wir uns mit dem hoteleigenen Shuttle noch
einmal nach Downtown bringen und butschern noch mal eine Stunde rum. Richtig
was los ist jetzt aber nicht mehr. Die meisten Geschäfte haben geschlossen und es
sind nicht mehr sehr viele Leute unterwegs. Um 9:10 p.m. holt uns der Shuttle
wieder an der Plaza ab.
Gefahren : 204 Meilen
Übernachtung : Santa Fe Sage Inn
Abendessen : unter
dem Sonnenschirm am Hotel-Parkplatz
Fazit des Tages : Santa
Fe ist eine bildschöne, kleine Stadt mit herrlich milder Luft
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